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Liebe Leserinnen und Leser,
„Blind“ - wirkt dieses Wort auf Sie schockierend? „Mit Blindheit geschlagen sein“ - klingt das in Ihren Ohren wie ein Urteil grausamster Strafe?
Das wäre bei Menschen mit gesunden Augen verständlich. Verlust macht Angst. Doch bereits Buddha wusste, dass die Ursache der Angst die Unwissenheit ist. Der Verlust des Sehens lässt sich nicht
ersetzen. Trotzdem sollte man bei einer Erblindung nicht schwarz sehen, denn die Sicht des geistigen Auges wird unter der Bedingung einer Behinderung außergewöhnlich geschärft. Diese Behauptung
lässt sich nicht mit wenigen Worten erklären. Sie verlangt nach gelebten Beispielen und klugen Gedanken, die ich in einem Buch zusammengefasst habe.
„Blind - Freundschaft mit der Dunkelheit“ lautet der Titel, der nun im Edition Paashaas Verlag erschienen ist.
Ja, meine positive Einstellung und die Annahme der Behinderung begannen erst, als ich mit der Dunkelheit Freundschaft geschlossen habe. Freundschaft hat zu tun mit blindem Vertrauen, mit
selbstverständlichem Geben und Nehmen. Ja, die Dunkelheit kann uns Menschen auch etwas geben, kann nützlich sein. Sie zwingt uns, andere Zeitgenossen nicht nach ihrem Äußeren, sondern nach ihren
Äußerungen zu beurteilen. Das schützt vor Verblendung und Trugbildern.
Ich lade Leserinnen und Leser ein, mit mir ein Stück durch die Dunkelheit zu reisen. Vertrauen Sie mir blind. Wir besuchen ein Dunkelrestaurant, in dem sich jeder Gast auf seine vier übrigen
Sinne konzentrieren muss. Ich erzähle von vielen Alltagssituationen, in denen Menschen ohne Sehvermögen zurechtkommen müssen. Was nimmt man ohne Sicht beim Wandern wahr? Würden Sie sogar blind an
einer Rafting-Tour im Wildwasser teilnehmen? Ich nehme Sie in diesem Buch mit! Ferner kommt hier die Gastautorin Karin Klasen mit ihren poesievollen Texten zu Wort. Sie ist von der völligen
Erblindung bedroht und kämpft immer noch um jeden Lichtstrahl.
Gastautor David Röthle verlor sein normales Sehvermögen aufgrund eines schweren Unfalls. Er musste sein Leben schlagartig umstellen. Er hat nicht nur die völlige Erblindung gemeistert, sondern
heute macht er als Blogger betroffenen Menschen Mut.
Ich schildere das Erlebnis einer blinden Frau, die mit Geschick einen unfallflüchtigen Autofahrer überführt.
Möchten Sie wissen, wie die Blindenschrift entstanden ist oder ob es sogar geheime Botschaften auf Mohnbrötchen gibt? Was machen zwanzig blinde Schriftsteller während ihrer literarischen Tagung?
Wir machen einen Ausflug in eine Blindenhörbücherei.
Interessiert es Sie, welche Blindenwitze sich die Betroffenen an ihrem Stammtisch erzählen?
Diese Lektüre will Ängste und Befremdung abbauen. Sie bietet sachliche Informationen rund um das Thema Sehbehinderung, sie unterhält und lädt zum Schmunzeln ein.
Ich wünsche Ihnen beste Unterhaltung auf dieser literarischen Reise durch die Dunkelheit.
Ihr Dieter Kleffner
Blind – Freundschaft mit der Dunkelheit
Betrachtungen eines blinden Autors
1. Auflage April 2019, Edition Paashaas Verlag, www.verlag-epv.de
ISBN: 978-3-96174-037-6
Umfang 232 Seiten . Taschenbuch 11,95 EUR
Die Taschenbuchausgabe ist in allen bekannten Onlineshops und auch direkt beim Verlag im Online-Shop.
„Drehbuch für einen Täter" – Thriller
„Abenteuerliche Anekdoten blind erlebt“ – BLAutor Anthologie, Hrg. Dieter Kleffner
„Triathlon der Angst" – Thriller
„Jagd auf das Chamäleon" – Thriller
„Hochmut, Hass
und Liebe (Die 2. Generation)“ – Familiensaga
„Hochmut, Hass und Liebe (Die 1. Generation)“ – Familiensaga
„Hochmut, Hass und Liebe“ – Hardcover Sammelband
„Gedichte, die Bände sprechen" – Gedichtband
„Selbstgerecht und selbst gerächt“ – 4 Kurzkrimis
„Blind“ – Betrachtungen eines blinden Autors
„Intrigenspiel“ – Ruhrpott-Krimi (Gemeinschaftsprojekt EPV)
„Machenschaften“ – Ruhrpott-Krimi (Gemeinschaftsprojekt EPV)
„Der Stalker von nebenan“ – Kriminalroman
„Schlaflose Kissen und schlechte Gewissen“ – Drei Kriminalromane
„Ein Tag für Blinde, Lahme und Verrückte“ – Gesellschaftsroman
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